Stimmen von Engagierten

Die meisten Engagierten des Vereins Friends of Navajeevan Austria haben selbst einige Wochen bis zu zwei Jahren in Navajeevan mitgelebt und mitgearbeitet. Viele waren von dieser Arbeit Navajeevans sehr beeindruckt und sehen die Kinder & Mitarbeiter_innen als eine zweite Familie und engagieren sich deshalb auch nach der Rückkehr nach Österreich noch für Navajeevan. Hier gibt es einige Zeugnisse von diesen engagierten jungen Leuten:

Leben teilen - Freundschaft nach Indien

Mein Kontakt zu Navajeevan besteht nun bereits seit 2005, wo ich mein Volontariatsjahr mit "Jugend Eine Welt" dort verbracht habe. Damals habe ich in den Mädchenhostels Sethu und Chinnari gearbeitet. Seit diesem Jahr habe ich jeweils die Sommer 2008, 2009, 2011 & 2013 dort verbracht und wieder im Navajeevan mitgearbeitet. Das, was mich immer wieder ins Projekt zieht sind persönliche Freundschaften zu den MitarbeiterInnen, Jugendlichen und Kindern vor Ort.

Auch in Österreich engagiere ich mich für das Projekt und bin in verschiedensten Schulen, Pfarren, Jugendzentren… unterwegs um Bildungsarbeit im Bereich Straßenkinder, Indien, Solidarität… zu betreiben. Es gefällt mir sehr gut, anderen etwas von dem mitteilen zu können, was ich von den Menschen in Indien geschenkt bekommen habe. Seit einigen Jahren bin ich nun die Vorsitzende des Vereins Friends of Navajeevan Austria. (Katharina Jordan)

Ein kleines Stück Heimat

In Hyderabad trafen wir ein ehemaliges Straßenkind aus Vijayawada, das in Navajeevan aufgewachsen ist. Sein Name ist Bharat und er ist in etwa gleich alt wie ich. Er hat mittlerweile „Business“ studiert. Die unglaubliche Lebensfreude und Dankbarkeit die er ausstrahlt hat mich berührt und mir besonders eindrucksvoll gezeigt, wie wertvoll die Arbeit von Navajeevan ist.

Als ich die Kinder im Kinderdorf Chiguru zwei Jahre nach meinem ersten Aufenthalt in Vijayawada wieder sah und sie auf den Schoß nahm, mit ihnen spielte, oder redete, kam es mir öfters und stärker in den Sinn als in meinem Volontärsjahr davor, dass diese Kinder wirklich nicht auf die Straße gehören. Das haben sie nicht verdient. Sie haben ein Recht auf eine Kindheit.

Ich bewundere die Arbeit von Navajeevan und den Mitarbeitern und spürte ein Teil der „Navajeevan Family“ zu sein und  konnte diese Bezeichnung wirklich verstehen. Von der Arbeit von Navajeevan bin ich zu tiefst überzeugt und möchte sie im Sinne einer gerechteren Welt weiterhin unterstützen.
 
Vijayawada ist ein kleines Stück „Heimat“ für mich geworden. (Jakob Buchgraber)

Video - My name is today

Kinder und Jugendliche von Navajeevan erzählen ihre Geschichte. Von Mitarbeiter_innen angeleitet, stehen die Kinder auch selbst hinter der Kamera und filmen sich. Bei einem Wettbewerb von UNICEF haben sie für ein Video sogar ein Preis dafür gewonnen.

My name is today auf Youtube